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1984

Tatjana Ochsenohr

Fast jede*r kennt den dystopischen Roman 1984 von George Orwell. Ist er aber wirklich so dystopisch - oder ist er in der modernen Welt längst zum realistischen Roman geworden? 

Diktaturen gedeihen durch Manipulation und Propaganda - in Staaten, in Sekten, sogar bei manchen zu Hause. Diese Inszenierung stellt die Frage: Was wäre, wenn die Geschehnisse von 1984 in einer Familie stattgefunden hätten? Kann eine solche Situation real sein? Wie entkommt man ihr? Und was geschieht mit der Psyche eines Menschen, der ständiger Manipulation ausgesetzt ist?

Wir merken oft selbst nicht, wenn wir manipuliert oder propagandiert werden und das ist das Gefährliche. Die Inszenierung lenkt die Aufmerksamkeit auf dieses stets aktuelle, aber doch leider selten behandelte Thema: Die manipulative Einwirkung auf Menschen und ihre schweren psychischen Folgen.

*Diese Diplomarbeit wurde inspiriert von dem Projekt A Miscarriage of Freedom, das im Sommer 2024 im Marburger Theater neben dem Turm als Teil des Flausen+ Stipendiums stattfand. In diesem Projekt setzten sich die Teilnehmenden mit den Methoden der modernen russischen Propaganda auseinander und untersuchten deren Auswirkungen auf das politische System des Landes und die Gesellschaft.

Idee, Spiel, Regie, Figurengestaltung, Computeranimation: Tatjana Ochsenohr
Synchronsprechen, Spiel (Auge, Polizei): Adriano Henseler
Outside Eye und Technik: Christopher Breust
Musik: Andrii Kudin, The Beach Boys
Bühnenbau: Ingo Mewes

Herzlichen Dank für die Mentorierung an Magda Lena Schlott, Roscha A. Säidow, Ingo Mewes, Julian Jungel, Andrea Tralles-Barck und Melanie Sowa

HfS Ernst Busch: Raum 1.30

Zinnowitzer Str. 11

10115 Berlin

Öffentl. VVK beginnt 10 Tage vor der ersten Vorstellung

© Tatjana Ochsenohr
© Tatjana Ochsenohr