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Die Möwe

Alex Peil

Mein sehr verehrtes Publikum,

hiermit lade ich euch herzlich zu meinem neuen, selbstgeschriebenen Stück Die Möwe ein. Ich glaube es ist genial. Nur meiner Mutter gefällt es nicht. Aber das ist egal, denn sie mag keines meiner Stücke. Weil sie da nicht im Mittelpunkt steht. Die ganze Zeit muss es immer um sie gehen. Arkadina, Arkadina, Arkadina. Naja, wie auch immer. Es wird mit Sicherheit großartig. So viel kann ich schon mal verraten: es geht um eine Dystopie und der Diskursraum ist ein theatraler Apparat. Eine Institution, die einst als zentraler Repräsentationsmechanismus der anthropozentrischen Kultur fungierte. 
Und der Stern des Abends wird Nina sein. Mit ihrem großen Talent wird sie das Theater aus der Versenkung erheben. Lustiger Wortwitz. Man versteht ihn jedoch nur, wenn man das Stück bereits gesehen hat. 
Medwedenko findet mein Stück auch ganz toll und er hat mir schon öfter bestätigt, dass auch ich Talent habe – und ich denke er hat recht. Trigorin sieht das mit Sicherheit anders, aber er ist sowieso ein Schwafler. Nina würde mir da bestimmt zustimmen.

Wie dem auch sei, kommt gerne vorbei, ihr werdet es garantiert nicht bereuen!

Euer Kostja

PS: Es kann sein, dass es euch doch nicht gefallen wird, dann bitte ich um Entschuldigung.

Regie: Alex Peil
Bühne: Jan Schnase
Kostüm: Cora Geßmann
Musik: Johannes Frick
Es spielen: Sean Douglas, Johanna Martini, Valon Krasniqi, Wael Kreiker und Zalina Sanchez

HfS Ernst Busch UNTEN

Zinnowitzer Str. 11

10115 Berlin

Öffentl. VVK beginnt 10 Tage vor der ersten Vorstellung

Foto: Jan Schnase
Alex Peil
Profilbild Sean Douglas
Sean Douglas
© Sharianna Bellmarks
Johanna Martini
Valon Krasniqi
Wael Kreiker
Zalina Sanchez