HfS Ernst Busch
Zinnowitzer Str. 11
10115 Berlin
Ein gewaltiger Meteor rast auf die Erde zu. Seelen finden keine Ruhe, Türen führen ins Nichts. Das Schicksal verlangt nach Heldenreisen, Menschen werden von ihren Schatten überholt und die Hölle sind immer die anderen.
Das ist der Kosmos, in dem wir unsere freien Vordiplome verorten. Wir Studierenden des 48. Jahrgangs Zeitgenössischer Puppenspielkunst erforschen die Extreme menschlicher und materieller Existenz. Sieben Produktionen erschaffen neue Welten und richten den Blick auf das Kleinste und das Größte. Wir greifen nach Sternstunden und bekennen uns zur Unendlichkeit der Puppenspielkunst.
Der 48. Jahrgang Zeitgenössische Puppenspielkunst sind:
Sophia Jelena Bobić, Christopher Breust, Cecilia de la Jara, Tatyana Ochsenohr*, Jago Schlingensiepen, Esti Schrader, Hanik Soleimani, Emma Teichert, Christine Zeides
*Verschiebung des Vordiploms auf den 05. und 06.04. im bat-Studiotheater. Weitere Informationen folgen in kürze auf unserer Webseite.
Do, 15. & Sa 17. Februar 2024
18.00h Cecilia de la Jara: „Harun und die Pfütze-ze“, BÜHNE UNTEN (ab 5 Jahre)
19.15h Sophia Jelena Bobic: „Dunkle Machenschaften“, BÜHNE OBEN (ab 12 Jahre)
20.30h Christopher Breust & Christine Zeides: „Der Meteor“, BÜHNE UNTEN (ab 12 Jahre)
Fr, 16. & So 18. Februar 2024
17.30h Esti Schrader: „Hunger“, Probebühne 3.31 (ab 10 Jahre)
18.45h Hanic Soleimani & Fabio Thieme: „Cheap poetry” BÜHNE OBEN (ab 12 Jahre)
20.00h Emma Teichert & Jago Schlingensiepen: „MagFinn und die Liste der 4 Wünsche“, BÜHNE UNTEN (ab 10 Jahre)
21.00h Esti Schrader: „Hunger“, Probebühne 3.31 (ab 10 Jahren)
CECILIA DE LA JARA
– Harun und die Pfütze-ze –
Wasserrohrbruch. Wasserkreislauf unterbrochen. Alltag für die
einen, Notfall für die anderen. Rotation des Planeten gestoppt.
Die eine Hälfte bleibt im leisen Schatten, während die andere im
lauten Hell strahlt. Steht den einen das Wasser in den Stiefeln,
steh'n die anderen auf dem Trockenen. Was ist mit dem
Dazwischen? Die Konfrontation mit einer Welt, voll Polarisierung
und Konkurrenz, führt den kleinen Harun und seine neuen
Freund*innen auf eine fantastische Reise zu ihren eigenen
Spiegelungen. Eine Coming-of-Age Geschichte über den Mut,
sich in der Dualität des Zwielichts und des Zweifels zu bewegen.
Regie & Konzept: Cecilia De la Jara
Regieassistenz/Dramaturgie: Rebecca Gotthilf, Franca Burandt, Gerda Pethke
Text: Cecilia De la Jara, Rebecca Gotthilf (frei nach Salman Rushdies Roman
„Harun und das Meer der Geschichten")
Spielende: Marie-Luise Hoppenheit, George Birsan, Cecilia De la Jara
Bühnenbild & Puppenbau: Sophie Meyerhoff, Cecilia De la Jara, Ingo Mewes,
Magdalena Roth, Jonathan Gentilhomme, Marie-Luise Hoppenheit,
Illustration: Sophie Meyerhoff
Kostüm: Lilja Schreiber, Cecilia De la Jara, Simone Pätzold
Sounddesign: Fred Hellmann
SOPHIA JELENA BOBIĆ
– Dunkle Machenschaften –
Die heißeste Nacht des Jahres in Los Angeles, ein berufsmüder
Privatdetektiv und Geheimnisse über Geheimnissen. Wohin ist
der Ehemann der schönen Auftraggeberin Mary Brown
verschwunden? Ist der Nachbar Peterson wirklich nur ein
Nachbar? Wer spielt hier ein doppeltes Spiel und warum ist es
überhaupt so schwül? Eine Spurensuche durch die Stadt der
Engel, das Unbewusste und das Genre des Film Noir.
Wollen Sie die ganze Wahrheit wirklich wissen?
Regie, Text und Spiel: Sophia Jelena Bobić
CHRISTOPHER BREUST & CHRISTINE ZEIDES
– Der Meteor –
Sterben.---
Wie kommt der Mensch gut aus diesem Leben?
Ein Sarg, ein Staatsbegräbnis. Der Literaturnobelpreisträger
Wolfgang Schwitter hat es geschafft – doch dann findet er sich in
sein schummriges Künstleratelier zurückversetzt. Was hält ihn im
Leben fest? Wer ruft seinen Namen? Der Ruhelose kämpft um
seinen Tod und scheint doch zur Unsterblichkeit verdammt:
am Ende krepieren immer die anderen.
Ein morbid-humoristisches Handpuppenstück für zwei
Puppenspieler in einer merkwürdigen Holzkonstruktion.
Idee, Regie und Spiel: Christopher Breust und Christine Zeides
Textgrundlage: Friedrich Dürrenmatt, für die Handpuppe ad absurdum geführt
von Christopher Breust und Christine Zeides
Bühnenbau: Christopher Breust & Christine Zeides mit Hilfe von Ingo Mewes
Puppenbau & Requisiten: Christine Zeides
Musik und Soundeffekte: Christopher Breust
Mit besonderem Dank für Probenbesuche an: Markus Joss, Regina Menzel,
Harry Fuhrmann, Nis Søgaard, Magda Lena Schlott, Jörg Lehmann, Andree
Gubisch, Ulrike Völger, Caroline Scholz Ott und Roscha A. Säidow
Anmerkung: Dürrenmatts Hauptfigur "Wolfgang Schwitter" steht in keinem
inhaltlichen Bezug zur realen Person Kurt Schwitters.
ESTI SCHRADER
– Hunger –
Summende Mägen, Türen, die das Betreten verlernten. Räume,
große, kleine, verletzte, bestimmte, verstimmte. Ein großes
Verlangen, ein Augenschmaus. - Stückentwicklung, inspiriert
nach Elementen aus dem Roman "Der unsichtbare Apfel" von
Robert Gwisdek. Masken-, Körper- und Objekttheater.
Konzept und Idee / Regie: Esti Schrader
Co-Regie und Musik: Almut Schäfer-Kubelka
SpielerInnen: Esti Schrader, Mario Pannach
Outside Eye: Markus Joss
Bühnenbild: Esti Schrader
Bühnenbildassistenz: Helena Ommert
Bühnenbau: Ingo Mewes, Jörg Belka
Puppenbau: Susanne Wächter
Dank an: Florian Feigl, Robert Richter, Sven Tillmann
TATYANA OCHSENOHR
– Pech und Schwefel –
Die Vorstellungen müssen aufgrund einer Erkrankung des
Ensembles leider entfallen.
Neuer Termin !!! Am 05. und 06.04. im bat-Studiotheater
HANIK SOLEIMANI
– Cheap poetry –
Cheap Poetry ist ein originales Musical über den Kampf einer
Puppe in der menschlichen Welt: Freddy, die Puppe, sprengt
eine surreale Open-Mic-Bar, indem sie ihr Leben in eine einzige
bizarre Show über ihre Träume und Ängste verwandelt:
Was bedeutet es für eine Puppe, nach Leben zu streben und
gleichzeitig ihre eigentümliche Leblosigkeit anzunehmen?
Regie: Fabio Thieme
Text: Hanik Soleimani, Fabio Thieme
Dramaturgie: Clara Schiltenwolf
Regie-Assistenz: Christine Sabella
Spielende: Isabella Seliger, Maciej Tyrakowski, Sophie Ammaan, Hanik
Soleimani, Ilmi, Zipsi
Musik: Hanik Soleimani, Moritz Ilmer, David Zipser
Bühnenbild: Maïté Lisa Dietzel
Kostüme: Lucie Loubet Del Par, Maite Dietzel
Puppet Couching: Nis Søgaard
EMMA TEICHERT & JAGO SCHLINGENSIEPEN
– Die Liste der 4 Wünsche –
Das mit dem Himmel hat sich Meg leichter vorgestellt… Klar,
eine harte Nuss, aber dass sie, bereits fast vor den
Himmelspforten, schon wieder als Geist auf die Erde zurück
muss, um als Wiedergutmachung einem alten Griesgram
namens Lowrie McCall zu helfen, hätte sie nicht gedacht…Und
dass Engel und Teufel sich währenddessen auch noch um ihre
Seele streiten, macht den letzten Auftrag der frischgebackenen
Wiedergängerin auch nicht gerade leichter…
Eine wilde Seelenjagd mit unterschiedlichen Puppenarten
zwischen Himmel und Hölle.
Regie: Jago Schlingensiepen, Lena Schilf, Emma Teichert
Text: Fassung des Ensembles nach Motiven des Romans „Meg Finn und die
Liste der vier Wünsche“ von Eoin Colfer
Spielende: Jago Schlingensiepen, Lena Schilf, Emma Teichert
Bühnenbild: Ensemble mit Ingo Mewes
Puppenbau: Lena Schilf, Emma Teichert, Jago Schlingensiepen, Karin
Tiefensee, Puppen aus dem Puppenfundus (Puppen-Überarbeitung unter
Mithilfe von Magdalena Roth)
HfS Ernst Busch
Zinnowitzer Str. 11
10115 Berlin
Tickets ab 5.2.