Content Note
Hinweise zum Umgang mit sensiblen Inhalten bei Vorstellungen der HfS Ernst Busch
Liebe Zuschauer*innen,
wir freuen uns, dass Sie eine unserer Veranstaltungen besuchen wollen! Bitte beachten Sie, dass gesellschaftliche Konflikte und dabei auch psychische, physische und sexualisierte Gewalt zentrale Themen der dramatischen Literatur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart sind. Um unsere Studierenden auf einen professionellen Umgang mit diesen Themen vorzubereiten, ist die Repräsentation von Konflikten und hierbei auch von Gewalt in den gezeigten Vorstellungen und Szenenstudien zu erwarten. Wir weisen darauf hin, dass solche Konflikt- und Gewaltdarstellungen für einige Zuschauer*innen schmerzhaft sein können und bitten Sie, damit je nach persönlicher Sensibilisierung umzugehen.
Ziel des Studiums an der HfS Ernst Busch ist es, durch das Kontextualisieren von Dramentexten, das Einüben von klaren Absprachen, das Erlernen von Bühnenkampftechniken, die gemeinsame Erarbeitung von intimen Szenen sowie durch die künstlerische Aneignung von Figuren und Szenen, die körperliche und psychische Gesundheit unserer Studierenden sicherzustellen und sie im gesunden, selbstbestimmten und künstlerischen Umgang mit den konfliktiven Themen der dramatischen Literatur zu stärken. Die Studierenden bzw. die Ensemble die sie erleben werden, entscheiden jeweils selbst, ob sie ihre Vorstellungen mit weiteren zusätzlichen Hinweisen zum Inhalt der Stücke versehen oder nicht. Wir erachten diese eigenständige Befassung mit sensiblen Inhalten in Form von Content Note, Trigger Warnung oder ohne warnenden Paratexte als einen wichtigen Teil der künstlerischen Ausbildung.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen und stehen Ihnen für weitere Fragen diesbezüglich gerne zur Verfügung unter: rektorat@hfs-berlin.de