Partnerschulprogramm
HfS und Ernst-Reuter-Schule starten Kooperation
Mit dem Umzug nach Berlin-Mitte liegt die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch seit 2018 in der Nachbarschaft der Ernst-Reuter-Schule. Erste Kontakte zwischen Lehrer*innen und Professor*innen, Schüler*innen und Studierenden haben sich mittlerweile gefestigt, sodass längst mehr als nur die räumliche Nähe die beiden Bildungseinrichtungen verbindet. Das gemeinsame Interesse an der Vermittlung von Theaterpraxis und der Förderung von künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten ist die Grundlage für die nun beginnende Kooperation zwischen der HfS Ernst Busch und der Ernst-Reuter-Schule.
Das gemeinsame Partnerschulprogramm soll die kulturelle Teilhabe und Studienorientierung der Schüler*innen fördern sowie Studierenden und Schüler*innen die Möglichkeit zum Austausch außerhalb des schulischen Kontextes bieten. Mit Klassenzimmerstücken werden Inhalte der schulischen Bildung für die Schüler*innen lebendig, mit Betriebspraktika können die Schüler*innen mögliche Berufsfelder im Kunsthochschulkontext kennenlernen und die Studierenden erleben neue Perspektiven auf ihre künstlerische Arbeit.
Die HfS Ernst Busch ist eine der renommiertesten Hochschulen der darstellenden Künste im deutschsprachigen Raum mit herausragendem internationalem Ruf. In den sieben Studiengängen (Schauspiel, Regie, Dramaturgie, Puppenspielkunst, Spiel & Objekt, Choreographie und Bühnentanz) stehen die Studierenden und ihre exzellente Ausbildung in den Theaterkünsten im Zentrum. Lehre und künstlerische Praxis sind an der HfS durch Chancengleichheit, Diversität und Pluralismus geprägt.
Die Ernst-Reuter-Schule im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen des Bezirks Mitte ist eine Integrierte Sekundarschule (ISS) mit gymnasialer Oberstufe im gebundenen Ganztagsbetrieb. Derzeit (Schuljahr 2022/2023) besuchen circa 1050 Schüler:innen die Schule. Die Schule liegt zwischen der Stralsunder und der Bernauer Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zur Gedenkstätte Berliner Mauer.
Um die Begabungen und Interessen der Schüler*innen bestmöglich zu fördern, hat jede Klasse ein Profil für zusätzliche projektorientierte Stunden. Die Profile haben die Schwerpunkte Natur und Technik; Kunst und Arbeit; Politik und Gesellschaft, sowie Sprache und Welt. Durch diese Organisationsform werden nicht nur die Begabungen und Interessen der Schüler*innen in den Vordergrund gerückt, sondern auch der Zusammenhalt in der Klasse und die Arbeit in Projekten gestärkt. Geplant ist die Entwicklung eines MINT-Art Campus am Schulstandort gemeinsam mit der Gustav-Falke-Grundschule.