Grundstudium
Im zweijährigen Grundstudium werden Methoden des inszenatorischen Handwerks in praktischen Übungen, Szenenstudien und theoretischen Seminaren vermittelt. Im Grundkurs Schauspiel lernen die Regiestudierenden die wichtigsten Formen schauspielerischen Handelns kennen und bekommen durch ihr eigenes Spiel Einblicke in den Schaffensprozess des Schauspielers. In den Regiekursen werden die Grundlagen situationsbezogenen Inszenierens und der Umgang mit unterschiedlichen theaterästhetischen Gestaltungsformen in der Zusammenarbeit mit Mentoren und Schauspielern ausprobiert. Die schauspiel- und regiemethodischen Kurse werden ergänzt durch Aufführungsanalysen, Dramaturgie und Theatergeschichte sowie durch Kurse zu Bühnenbild und Kostüm, Bewegung und Stimme, Maske und Musik, Probenmethodik und Verskunde.
Regie kann nur der lernen, der Regie führt und in der Lage ist, seine Arbeitsergebnisse kritisch zu reflektieren. Bis zum Vordiplom nach dem 4. Semester gibt es für jeden Studierenden mindestens vier Inszenierungsaufgaben, in denen Schauspieler oder Schauspielstudierende spielen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zu freien Projekten.