Das Grundstudium ist durch Kontinuität und Systematik charakterisiert, das Hauptstudium projektbezogen aufgebaut. Gelehrt wird nach Konzepten, die sich auf die besten Traditionen des deutschsprachigen Theaters stützen und die wichtigsten künstlerischen Impulse des Welttheaters in ihrer Weite und Vielfalt berücksichtigen. Insbesondere gründet sich der Unterricht auf die Erkenntnisse und Ergebnisse der Theaterarbeit Konstantin Stanislawskis und Bertolt Brechts, deren schauspiel-methodische Ansätze differenziert und vielfältig angewendet werden. Im Schauspielunterricht sollen die Studierenden die Arbeit an sich selbst, an der Rolle und im Ensemble erfahren.
Die während des Studiums erarbeiteten Szenenstudien, Projektarbeiten und Studioinszenierungen werden auf den Studiobühnen der Hochschule und im bat-Studiotheater gezeigt. Die für die Öffentlichkeit zugänglichen Studioinszenierungen sind ein sichtbarer Nachweis für die fundierte Ausbildung und die künstlerische Effektivität eines kollektiven Selbstverständnisses in der Theaterarbeit. Darüber hinaus arbeiten die Studierenden an freien Projekten und an Theatern.
Der Studiengang
Zur Tradition des vierjährigen Studiengangs Schauspiel gehört es, mit möglichst vielen und unterschiedlichen Lehrkräften den Unterricht in kleinen Arbeitsgruppen als Szenenstudien zu gestalten. Außer den hauptamtlichen Pädagog*innen arbeiten Schauspieler*innen, Regisseur*innen sowie Dramaturg*innen mit den Studierenden und sichern somit die zeitige Orientierung auf den künftigen Beruf.