Spiel und Objekt
Der Masterstudiengang Spiel und Objekt beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit zeitgenössischen theatralen Ereignissen an der Schnittstelle von Darstellung, Objekt, neuen Medien und sozialen Strukturen.
Der 2018 eingerichtete neue Masterstudiengang Spiel und Objekt bildet die Notwendigkeit ab, neue Wege in der ästhetischen Praxis theatralen Erzählens zu untersuchen, Räume für Partizipation und experimentelle Formate zu entwerfen, zu erproben und gleichzeitig fundiertes technisches und handwerkliches Wissen über Bühnenvorgänge zu erlangen. Er verbindet die hohe Qualität der Lehre theatraler Praxis mit zeitgenössischen gesellschaftlichen Diskursen im Umgang mit neuen Technologien.
Der MA Spiel und Objekt ist ein Ort für das fächerübergreifende künstlerische Forschen an der Schnittstelle zwischen der Utopie des Spielerischen und der Relevanz von Objekten in ihren technologischen, sozialpolitischen, ökologischen und ökonomischen Dimensionen.
Lehrziel ist die Vermittlung von Kompetenzen in Konzeption und Durchführung komplexer medienübergreifender Entwurfsprojekte zur Unterstützung von Theaterereignissen sowohl in leitender, als auch in unterstützender Funktion. Der Studiengang vermittelt die Kompetenz und Bereitschaft für transdisziplinäre Kollaborationen und technische Grundlagen im medialen Gestalten unter dem Gesichtspunkt von theatralen Vorgängen. Dies als künstlerische Entwicklungsarbeit begreifend bietet Andockstellen mit Studierenden der Zeitgenössischen Puppenspielkunst, der Dramaturgie, der Regie und weiteren Studiengängen der HfS Ernst Busch.
Absolventinnen und Absolventen werden sowohl theoretische Grundlagen vermittelt, um aktuelle gesellschaftliche Diskurse und Entwicklungen in künstlerische Arbeiten umzusetzen, als auch die praktischen Fähigkeiten, diese mit einer großen Palette an technischen und theatralen Werkzeugen in Kollektiven umzusetzen und so einen innovativen Beitrag zur Entwicklung der nationalen und internationalen Theaterlandschaft zu leisten.