Das von der LOTTO-Stiftung geförderte, einjährige Projekt “Inklusion in der Lehre der Theaterkünste“ an der HfS Ernst Busch wurde von Gastprofessor Konrad Wolf kuratiert und war als ein erster Schritt hin zu einer inklusiven Theaterlehre konzipiert. Dabei verstand sich das Projekt als Fortbildungsprogramm, basierend auf der Grundidee: Teach the teachers. Es richtete sich an Dozierende der HfS Ernst Busch sowie der zwei kooperierenden Universitäten UdK Berlin und Filmuniversität Babelsberg. Darüber hinaus nahmen Dozierende anderer Theaterhochschulen sowie Theaterschaffende mit Bezug zur Lehre an den Veranstaltungen teil. Es beinhaltete Workshops, Vorträge und Panels, die sich dem Thema Inklusion in der Theaterlehre aus interdisziplinärer Perspektive näherten.
Die Veranstaltungen wurden von Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen mit und ohne Behinderungen geleitet. Die Veranstaltungen eröffneten den Teilnehmenden Zugang zu inklusiven Theaterpraxen und erweiterten ihr Wissen um das Kunstschaffen von behinderten Künstler*innen. Außerdem wurden die Teilnehmenden dafür sensibilisiert, Ableismus in den Hochschulstrukturen und der Theaterlehre zu erkennen und kritisch zu hinterfragen.
Bei Rückfragen zur Dokumentation oder zur weiteren Verwendung der hier dargestellten Materialien kontaktieren Sie uns bitte unter presse@hfs-berlin.de.
Hinweis: Das Projekt "Inklusion in der Lehre der Theaterkünste" war eine Fortbildung für interessierte Dozierende und eine erste Bestandsaufnahme. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die HfS Ernst Busch keine inklusive Hochschule mit barrierefreien Aufnahmeprüfungen für Studieninteressierte.